"Ein Austausch der Gaben zwischen den verschiedenen christlichen Traditionen hat bereits begonnen. Wir bemerken in Taizé, dass durch das gemeinsame Gebet und in der persönlichen Begegnung sich die gegenseitige Wertschätzung vertieft und ein solcher Austausch auf ganz natürliche Weise ergibt. Bestimmte Aspekte des Geheimnisses des Glaubens wurden von der einen oder anderen christlichen Tradition stärker herausgestellt. …
Romano Guardini: Die Klarheit in der religiösen Erfahrung
O Gott, Du trägst alles Seiende über dem Abgrund des Nichts und durchströmst es mit Deiner Macht, so daß es ist, und sich regt, und lebt. Und allen Dingen hast Du einen Funken Deiner Klarheit eingegeben, denn nur von Dir, dem Vater des Lichtes, haben sie ihre Wahrheit und ihren Wert. Alles ist von Deinem …
Weiterlesen "Romano Guardini: Die Klarheit in der religiösen Erfahrung "
Luther: „Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?“
Eigentlich eines seltsame Frage, die der Reformator Martin Luther hier stellt. Was ist, wenn Gott bereits und immer schon gnädig ist und es allein an mir liegt, ihn zu „bekommen“? Luther war ohne Zweifel ein großer Gottsucher mit allergrößter Ernsthaftigkeit. Er begann seine Suche immer wieder von seinem Gottesbild aus, das jedoch missgestaltet war. Denn …
Weiterlesen "Luther: „Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?“"
Vater unser …
Wir beten: "Vater unser". Denn der Mensch steht nicht allein vor Gott, sondern inmitten seiner Geschwister. Dies, weil Christen einen gemeinsamen Vater haben. So wird die Mauer egoistischen und bloß individualistischen Betens niedergerissen. Gebet wird sozial. Nicht nur die eigene Last, sondern auch die Lasten anderer werden vor Gott hingetragen. Es zählt nicht Rasse oder …
Zitat: Nikolaus Cabasilas
"Da die Menschen dreifach von Gott geschieden sind, durch ihre Natur, durch ihre Sünde und durch ihren Tod, so bewirkte der Erlöser, dass sie ihm ungehindert begegnen und unmittelbar mit ihm zusammenkommen, indem er nacheinander alle Widerstände aufhob: den ersten, indem er an der Menschennatur teilnahm, den zweiten, indem er am Kreuz getötet wurde, und …
Jesus sagt: Ökumene muss sein!
Es gibt einen gemeinsamen Nenner unter Christen: jener, von dem sie ihren Namen erhielten, dem Gesalbten und Messias Jesus Christus. Er ist es, der ihnen aufgetragen hat eins zu sein. Dieser göttliche Auftrag trifft jedoch auf die menschliche Schwachheit. Eine davon, die luziferische, ist der Stolz. Seit Luther scheinen Protestanten daraus und aus dem Stachel, …
Martin Luther und der unfreie Wille
Die Theologie von Martin Luther stellt die These vom unfreien Willen des Menschen auf. Damit wird ihm jeglicher Einfluss auf sein Wirken und Werden, auf sein „Schicksal“ genommen. Dies steht im Gegensatz zur katholischen Lehre der Kirche, die dem Menschen den freien Willen und Verantwortlichkeit zuspricht. Sie geht davon aus, wenn Gott den Menschen als …
Gebet zu Antonius dem Einsiedler
Der Gedenktag vom hl. Antonius dem Einsiedler, auch Antonius der Große genannt, ist der 17. Januar. Die orthodoxe Kirche ehrt ihn an diesem Tag mit folgenden liturgischen Gebet aus dem Stundenbuch: Mit den Strömen Deiner Tränen hast Du in der Dürre der Einsamkeit den Garten bestellt / durch Deine Rufe aus der Tiefe brachten Deine …
Mission Manifest: Die 10 Thesen für das Comeback der Kirche
2018 wurde bei der MEHR-Konferenz in Augsburg die Aktion Mission Manifest gestartet. Getragen von den Jugendbischöfen im deutschen Sprachraum und begleitet von einem Grußwort des Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Neuevangelisierung Rino Fisichella, soll die Aktion zu einem neuen Aufbruch anregen und bestehende Projekte vernetzen. Bei dieser Konferenz beteten alle nichtkatholische Christen für …
Weiterlesen "Mission Manifest: Die 10 Thesen für das Comeback der Kirche"
Protestanten und die letzten Dinge
Dieser Beitrag gehört zu einer kleinen Serie über den Protestantismus im Vergleich zur katholischen Kirche. Weitere Beiträge finden sich hier , hier , hier , hier und hier Protestanten kennen ein immerwährendes Thema: Das nahe Weltende. Bereits Luther rechnete mit der bald bevorstehenden Wiederkunft des Herrn und hielt den Papst deswegen für den vorhergesagten „Antichristen“ der …