Die ganze Kirche hat an Pfingsten Geburtstag. Sie wird um die 2000 Jahre alt und durch den Hl. Geist, ihrem Ernährer, der die Liebe in Person ist, altert sie nicht. Der Zeitgeist kann ihr nichts anhaben. Sie wird deshalb nicht sterben oder untergehen, nur aufgehen in jenem, der sie eingesetzt, Jesus. Die Kirche ist eine …
Fragen machen fromm
Solange ein Mensch noch Fragen stellt, bestätigt er seine Existenz mit einer ursprünglichen Frömmigkeit. Wer eine Frage stellt, weiß einerseits um einen Gegenstand oder Sachverhalt nicht alles, andererseits schließt sie doch ein bereits vorhandenes Wissen ein. Denn man weiß ja, warum und wonach man fragen sollte. Und bevor man eine Frage stellt, steht der Willensakt, …
Die Frau als Hilfe des Mannes
Biblische Bezüge zeigen auf, dass der Mann christologische Eigenschaften Gottes ausdrückt, die Frau pneumatische, d.h. den Hl. Geist repräsentiert. Die Frau wird von Gott als Hilfe für den Mann aus dessen Rippe (Seite) gebaut. Ihr muss Gott das Leben mittels seinem Odem nicht mehr einhauchen, denn sie ist bereits aus Leben geschaffen und Ausdruck des …
Die himmlische und irdische Geburt des Herrn
Gottes Sohn, Jesus Christus, ist das Wort und der menschgewordene Erlöser. Zwischen der ewigen Existenz des Wortes Gottes und seinem zeitlichen Erscheinen ist zu unterscheiden. Hier die himmlische Geburt aus dem ewigen Vater, dort seine irdische Geburt aus einer Mutter. Mit einigen Fragen und deren Antworten kann man vielleicht diesem göttlichen Geheimnis näher kommen. Wann …
Das kosmische Menschen- und Gottesbild der walisischen Barden
„Der Mensch besteht aus acht Bestandteilen: Der erste ist die Erde, die unbeweglich ist und schwer; den zweiten bilden die Steine und das Material der Knochen, die hart sind; der dritte ist das Wasser, das nass ist und kalt und die Grundlage darstellt, aus der das Blut gemacht ist; der vierte ist das Salz, das …
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Gott schauen – Gott erkennen
Sobald der Mensch sein Erkennen seinem von Gott gegebenen SEIN hinzufügt, gibt er sich etwas Eigenes hinzu. Das tat er am Baum der Erkenntnis. Hätte er Gott vertraut, bereits sehr gut zu sein, und Gehorsam gewesen, dann wäre auch des Menschen Wille bereits erlöst gewesen. Wenn der Mensch meint, dass Frucht und Kern der Seligkeit …
Unvernunft und Moralismus
Jede Generation muss die Herausforderungen ihrer Zeit meistern. Ein Christ wird sich nicht gleichgültig der Umgebung, dem Zeitgeist anpassen. Er verschließt sich nicht selbstherrlich oder steht verkrampft den Herausforderungen gegenüber. Er bewegt sich intensiv mit Interesse und Sympathie auf die Menschen um ihn herum zu. Kirche ist keine geschlossene Gesellschaft, meist schöpferische Minderheit. Der Geist …
Nächstenliebe als Mittel zur Toleranz
Wenn Jesus Christus von Nächstenliebe spricht, verkündigt er keine Morallehre, keinen Moralismus. Nächstenliebe beweist sich im konkreten Umgang mit Anderen und so wird Leben wahrhaft, weil es in Gottes Willen. Die Hl. Messe mit ihrer Liturgie und der hl. Eucharistie sind dabei wie eine Blaupause Gottes, die aufzeigt, wie weit verschenkte Liebe geht – bis …
Katholische Kirche und Freimaurer
Die Geschichte zwischen katholischer Kirche und den Freimaurern war von Anbeginn der offiziellen Gründung letzterer 1717 angespannt. Dabei spielten viele Vorurteile, Missverständnisse und persönliche Feindschaften auf beiden Seiten eine Rolle, aber auch konkrete Konfrontation, etwa wenn Freimaurer entgegen ihrer in den Statuten festgelegten Pflichten politisch agierten, besonders während der Französischen Revolution, Ende des 19. Jahrhunderts …
Wie kommt die Liebe in die Welt?
Liebe kann nicht materiell begründet werden. Der Mensch liebt, in dem er den ganzen anderen Menschen in dessen Wesen annimmt. Im 1. Johannesbrief wird erklärt, dass Gott die Liebe ist. Es ist nicht nur eine Eigenschaft Gottes, sondern sein ganzes Wesen. Durch Gott, den Schöpfer, kam demnach die Liebe in die Welt und den Menschen. …