Sie ist eine Tugend und um dies zu verstehen, muss man beim großen Geduldigen ansetzen, nämlich Gott. Er ist deshalb der Herr der Geduld, weil er der Allmächtige und Liebende ist. Man erkennt es besonders daran, in dem wir fragen, warum Gott überhaupt etwas geschaffen hat. Wir Menschen können auf Erden darauf nicht antworten, denn …
Fragen machen fromm
Solange ein Mensch noch Fragen stellt, bestätigt er seine Existenz mit einer ursprünglichen Frömmigkeit. Wer eine Frage stellt, weiß einerseits um einen Gegenstand oder Sachverhalt nicht alles, andererseits schließt sie doch ein bereits vorhandenes Wissen ein. Denn man weiß ja, warum und wonach man fragen sollte. Und bevor man eine Frage stellt, steht der Willensakt, …
Die Frau als Hilfe des Mannes
Biblische Bezüge zeigen auf, dass der Mann christologische Eigenschaften Gottes ausdrückt, die Frau pneumatische, d.h. den Hl. Geist repräsentiert. Die Frau wird von Gott als Hilfe für den Mann aus dessen Rippe (Seite) gebaut. Ihr muss Gott das Leben mittels seinem Odem nicht mehr einhauchen, denn sie ist bereits aus Leben geschaffen und Ausdruck des …
Zur Weihnacht ein Ja zu sich selbst
Wenn jemand fragt, wie man im sittlichen Leben vorankommen kann, wo man anfangen soll, dann ist die Antwort: Wo du willst. Im Berufsleben, in der Familie, der Freundschaft, wo man ein Versagen feststellt, Erfordernisse erkennt. Es kommt darauf an, dass man es ehrlich meint und irgendwo entschlossen zugreift. Die Voraussetzung jedes sittlichen Strebens ist jedoch …
Hl. Franz von Sales: von der rechten Zeit
"Die Zeit, Gott zu suchen, ist unser Leben. Die Zeit, ihn zu finden, ist der Tod. Die Zeit, ihn zu besitzen, ist die Ewigkeit." S.D.G.
Gott schauen – Gott erkennen
Sobald der Mensch sein Erkennen seinem von Gott gegebenen SEIN hinzufügt, gibt er sich etwas Eigenes hinzu. Das tat er am Baum der Erkenntnis. Hätte er Gott vertraut, bereits sehr gut zu sein, und Gehorsam gewesen, dann wäre auch des Menschen Wille bereits erlöst gewesen. Wenn der Mensch meint, dass Frucht und Kern der Seligkeit …
Nächstenliebe als Mittel zur Toleranz
Wenn Jesus Christus von Nächstenliebe spricht, verkündigt er keine Morallehre, keinen Moralismus. Nächstenliebe beweist sich im konkreten Umgang mit Anderen und so wird Leben wahrhaft, weil es in Gottes Willen. Die Hl. Messe mit ihrer Liturgie und der hl. Eucharistie sind dabei wie eine Blaupause Gottes, die aufzeigt, wie weit verschenkte Liebe geht – bis …
Die Erkenntnis im griechischen Göttermythos und der Bibel
Auf dem Gemälde von Tizian im Titelbild wird der griechische Göttermythos dargestellt, das den Jäger Aktaion zeigt, wie er die Göttin Diana nackt beim Bad zusieht und dafür später von ihr in einen Hirsch verwandelt von seinen eigenen Hunden zerrissen wird. Im antiken Griechenland werden ontische und philosophische Gedanken oft in Göttermythen übertragen und weitergegeben. …
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Leid ermöglicht …
Geduld Tiefe Beziehungen Veränderung der persönlichen (Lebens-)Einstellung Weisheit „Das was Gott uns gibt, ist genau das, worüber wir beten würden, wenn wir das wüssten, was er weiß.“ (Timothy Keller)
Dankgebet zum Leben
Gott, ich danke dir für mein ganzes Leben, für Licht und Schatten, für Freud und Leid; denn ich brauche alles. Danke für das Lob, aber auch für den Tadel. Das Lob bestärkt mich, der Tadel berichtigt mich. Danke für den Freund, aber auch für den Feind. Der Freund übt Nachsicht gegen mich, und der …