Gottes Sohn, Jesus Christus, ist das Wort und der menschgewordene Erlöser. Zwischen der ewigen Existenz des Wortes Gottes und seinem zeitlichen Erscheinen ist zu unterscheiden. Hier die himmlische Geburt aus dem ewigen Vater, dort seine irdische Geburt aus einer Mutter. Mit einigen Fragen und deren Antworten kann man vielleicht diesem göttlichen Geheimnis näher kommen. Wann …
Ehe und Kirche
In Eph 5:30-32 setzt Paulus das Verhältnis von Mann und Frau sowie Christus und der Kirche in Beziehung. Er nennt es ein Geheimnis. Es ist auch etwas weitaus konkreteres gemeint: Die Vereinigung zwischen Gott und Mensch in der hl. Eucharistie. Wir lesen: "Denn Glieder sind wir seines Leibes [,von seinem Fleisch und von seinem Gebein]. …
Unvernunft und Moralismus
Jede Generation muss die Herausforderungen ihrer Zeit meistern. Ein Christ wird sich nicht gleichgültig der Umgebung, dem Zeitgeist anpassen. Er verschließt sich nicht selbstherrlich oder steht verkrampft den Herausforderungen gegenüber. Er bewegt sich intensiv mit Interesse und Sympathie auf die Menschen um ihn herum zu. Kirche ist keine geschlossene Gesellschaft, meist schöpferische Minderheit. Der Geist …
Nächstenliebe als Mittel zur Toleranz
Wenn Jesus Christus von Nächstenliebe spricht, verkündigt er keine Morallehre, keinen Moralismus. Nächstenliebe beweist sich im konkreten Umgang mit Anderen und so wird Leben wahrhaft, weil es in Gottes Willen. Die Hl. Messe mit ihrer Liturgie und der hl. Eucharistie sind dabei wie eine Blaupause Gottes, die aufzeigt, wie weit verschenkte Liebe geht – bis …
Taize als Vorbild: Christen, versöhnt Euch!
"Ein Austausch der Gaben zwischen den verschiedenen christlichen Traditionen hat bereits begonnen. Wir bemerken in Taizé, dass durch das gemeinsame Gebet und in der persönlichen Begegnung sich die gegenseitige Wertschätzung vertieft und ein solcher Austausch auf ganz natürliche Weise ergibt. Bestimmte Aspekte des Geheimnisses des Glaubens wurden von der einen oder anderen christlichen Tradition stärker herausgestellt. …
Luther: „Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?“
Eigentlich eines seltsame Frage, die der Reformator Martin Luther hier stellt. Was ist, wenn Gott bereits und immer schon gnädig ist und es allein an mir liegt, ihn zu „bekommen“? Luther war ohne Zweifel ein großer Gottsucher mit allergrößter Ernsthaftigkeit. Er begann seine Suche immer wieder von seinem Gottesbild aus, das jedoch missgestaltet war. Denn …
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Basic: An welchen Gott glauben Christen?
Gott ist jemand, Person, nicht etwas Gott offenbart sich dem Menschen, bleibt ihm nicht verborgen fremd Gott gibt sich selbst, weil er die absolute Liebe Gott ist radikal transzendent und radikal immanent, übernatürlich und in sich vollkommen Gott ist der/die einzig Eine und dreifaltig Gott ist Vater/Mutter und Schöpfer von allem Gott ist Sohn und …
Verschwörung und deren Theorien
Verschwörungstheorien sind auch heute willkommene formende Weltorientierung, gerade wenn diese sich nicht auf Gott ausrichten will oder kann. Sie besitzen seit Jahrhunderten eine ungebrochene Attraktivität, sie sind "Systeme kollektiver Imagination". Ihre Funktion ist Komplexität zu reduzieren und dissonante Wahrnehmungen zu ordnen. Die Realität wird in ein dualistisches Weltbild eingespannt, alles kann in gut/böse, eigen/fremd etc., …
Die Suche nach Gott
Eine Suche ohne wissen nach wem oder was soll als Mangel nicht vergötzt werden. Wer zwar mit Transzendenz und Übernatürlichen rechnet, aber kein Ergebnis sucht, mag dies auch darum tun, weil er keine Verantwortung für das und vor jenem tragen will, welches er vielleicht zu finden vermag. So kann die Meinung: „Der Weg ist das …
Vater unser …
Wir beten: "Vater unser". Denn der Mensch steht nicht allein vor Gott, sondern inmitten seiner Geschwister. Dies, weil Christen einen gemeinsamen Vater haben. So wird die Mauer egoistischen und bloß individualistischen Betens niedergerissen. Gebet wird sozial. Nicht nur die eigene Last, sondern auch die Lasten anderer werden vor Gott hingetragen. Es zählt nicht Rasse oder …